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Stephan Schmitz
Mobility

Leistungsspitzen abrasieren

Der Stromverbrauch der Schweizer Bahnen variiert wegen des Taktfahrplans in einem halbstündlichen Rhythmus: Vor den Minuten 00 und 30 bremsen sehr viele Züge gleichzeitig ab. 

Danach beschleunigen sie wieder gleichzeitig. Speisen die Züge ihre Bremsenergie zeitgleich ins Netz zurück, sinkt der Stromverbrauch für kurze Zeit stark ab. Beim gleichzeitigen Beschleunigen entsteht hingegen eine Lastspitze. 

Diese beansprucht das Bahnstromnetz stark. Zu dessen Entlastung schalten die SBB im Winter Waggon- und Weichenheizungen für maximal zwei Minuten aus. Damit wird die Lastspitze quasi abrasiert (sog. Peak Shaving). In der kurzen Zeit sinken weder die Wagentemperaturen merklich ab, noch vereisen die Weichen.

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