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Gesellschaft

Michael Schwan Irgendwann fallen die Fenster von selber aus den Maueröffnungen und dann geht’s definitiv an die Substanz.

Der Reiz der welken Schönheit

Fotograf Michael Schwan sucht «Lost Places» in ganz Europa. Er hat eine Nase für verwunschene Schlösser, überwachsene Hotels und ganz speziell für Klaviere – der deutsche Maschinen­ingenieur und Fotograf Michael Schwan.

Christian Aeberhard Theophile Mortier war Manager einer Tanzhalle in Antwerpen. Er importierte neue Tanzorgeln aus Paris und verkaufte sie kurze Zeit später weiter. Schliesslich begann er, selber Orgeln zu bauen, und wurde zum produktivsten Hersteller von Tanz­orgeln. Die Mortier-Orgel in Seewen musste einen ganzen Saal zum Tanzen bringen und ist deshalb sehr laut.

Die Welt der automatischen Musik

Das Museum für Musik­automaten in Seewen zeigt Maschinen, die in höchster Perfektion musizieren. Im Museum für Musik­automaten in Seewen im Solothurner Jura klingt und tönt eine verschwundene Welt. Hier lebt die mechanische Musik noch so, wie sie in Bahnhöfen, auf Jahr­märkten und in den Salons und Grand­hotels der Belle Époque spielte.

Christian Aeberhard / zVg Museum für Musikautomaten Seewen SO Die Britannic-Orgel nimmt im Museum für Musikautomaten in Seewen einen ganzen Raum ein.

Die verschollene Orgel der unbekannten «Titanic»-Schwester

Erst seit 2007 kennt man die ganze Geschichte des spektakulärsten Ausstellungs­stücks des Museums für Musikautomaten. Das Orchester der «Titanic» ist legendär. Bandleader Wallace Hartley spielte mit seinen Musikern bis zum letzten Moment. Zehn Tage später fand ein Suchschiff seine Leiche im Wasser treibend, aufrecht in einer Schwimm­weste hängend, mit umgeschnalltem Geigen­kasten mit seiner geliebten Geige drin, einem Geschenk seiner Verlobten.

Jelena Dragic
Pia Bublies

Geld für den Ersatz von Halogenleuchten

Die stabförmigen Halogen­lampen, die in zahlreichen Steh­leuchten stecken, sind seit September 2021 verboten. Das Förder­programm Alledin unterstützt den Kauf einer neuen Leuchte.

Murielle Drack

Nachhaltige Spiele

Die Organisatoren der auf 2021 verschobenen Olympischen Sommer­spiele in Tokio haben sich der Nach­haltig­keit verschrieben. Was heisst das konkret?

zVg Culturespaces Anaka Photographie

Kunstwelt im U-Boot-Bunker

Die U-Boot-Bunker in Bordeaux, von denen aus die Deutschen im Zweiten Welt­krieg ihren Atlantik­wall ver­tei­digen wollten, sind eine düstere Welt. 

Stephan Schmitz

Das grosse Abfackeln

In den Kohleminen galt es als lästiger Beglei­ter, es verur­sachte Schlag­wetter­­ex­plo­si­onen. Erdgas strömt aber auch aus Öl­bohrungen und macht die Arbeit gefähr­lich. 

Weltmaschine Wasserstoff

Weltmaschine Wasserstoff

Das kleinste Molekül soll endlich Grosses vollbringen – auch wenn es bisher eher enttäuscht hat. «In 20 Jahren funk­ti­o­niert alles mit Wasser­stoff. Und das wird auch in 20 Jahren noch so sein», lautet der Witz, der schon seit den 1970er-Jah­ren kur­siert. 

Es geht auch ohne Emissionen

Es geht auch ohne Emissionen

Das Reka-Feriendorf Blatten-Belalp nahm 2014 als Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiger Energieversorgung den Betrieb auf. Hat sich das Konzept bewährt? Und wie reagieren die Gäste? Eine Bilanz nach sechs Jahren.

iStock / zVg Flims Electric Das warme Wasser für das Anergie-Netz Flims wird seit mehr als 100 Jahren für das lokale Wasserkraftwerk gefasst.

Flims hat eine eigene Ölquelle

Das Wasser der Kraftwerksanlagen in Flims erzeugt nicht nur wertvollen Strom, sondern dient dem Dorf zusätzlich als Wärmequelle.

Franziska Neugebauer, Marina Maspoli

Begrenztes Erinnerungsvermögen

Ton-, Bild-, Filmaufnahmen sind ein ­Segen. Sie ermöglichen uns, flüchtige Momente für immer aufzubewahren. Für immer? Leider haben die meisten heute bekannten Speichermedien eine Lebensdauer von wenigen Jahrzehnten. Und nicht nur die Datenträger, sondern auch die Daten haben eine Ablauffrist.

iStock / Adobe Stock

Zukunftstechnologien brauchen Strom

Es klingt paradox: Wir müssen mehr Strom verbrauchen, um weniger Energie zu konsumieren. Digitale Technologien sind ein wichtiger Schlüssel, um das Netto-null-Ziel zu erreichen.

Bruno Habegger
iStock Überall te­le­fo­nie­ren und Daten he­run­ter­la­den? Tau­sen­de von Mobil­funk­an­ten­nen machen das hier­zu­lande möglich.

Wie schäd­lich ist 5G für unsere Gesundheit?

Strenge Grenz­werte für elek­tro­ma­gne­tische Strahlen schützen uns vor negativen ge­sund­heit­lichen Aus­wirk­ungen. Reicht der Schutz auch bei der neuen Mobil­funk­tech­no­logie 5G, oder birgt diese ein Risiko für die Ge­sund­heit? Ein Bericht des Bundes gibt Auf­schluss – trotz un­zu­reichender Datenlage.

Valentina Verdesca

Die Glut, die nicht erlischt

In Aarau werden auch heute noch nach altem Handwerk Kirchen­glocken gegossen. Boten vergangener Zeit, die dem Fortschritt auf den ersten Blick trotzen. Doch der Schein trügt.

Kondukteure des farbigen Stroms

Kondukteure des farbigen Stroms

In der Schweiz werden Pro­duk­tion und Ver­brauch einer jeden Kilo­watt­stunde Strom do­ku­men­tiert. Ver­ant­wort­lich dafür ist die Pronovo AG in Frick.

zVg/ETH Zürich, Infel

«Der Hype wird abflauen»

Seit der Aufregung um die Krypto­währung «Bitcoin» ist die Technik dahinter in aller Munde: Blockchain. Professor Roger Wattenhofer über die neue und die alte Blockchain-Welt.

Verschiedene Bildautoren

Fliegende Pixel

Nicht vom Storch gemacht: Mit diesem Drohnenbild kündigt das Paar Zuwachs an. Und erhält den Dronestagram-Kreativpreis. Foto: Macareux Productions

Alamy / iStock / zVg Ierichti, Philipp Heer Die beiden Hoch­häuser «Bosco Verticale» in Mailand be­her­ber­gen auf einer sehr kleinen Grund­fläche sehr viele Pflanzen und lassen so ein ganzes Stadt­quartier deutlich grüner erscheinen.

Der neue Gross­stadt-Dschungel

Die «grünen Lungen» der Städte wandeln sich. Pärke und Bou­le­vards sind die grünen Lungen der Stadt. Sie sind aus den Lust­gärten der Adligen entstanden, oft aber auch auf ehe­ma­ligen Fried­höfen, wo aus Furcht vor dem Zorn der Toten nie­mand bauen wollte, oder auf den ge­schleif­ten Boll­werken, von denen mittel­al­ter­liche Städte ring­förmig um­geben waren.

zVg BKW / Michele Di Fede Die einen diskutieren, wie sie es ab­stellen, die andern, wie sie es ein­lagern. Sowohl in Mühleberg wie auch im Fels­labor bereitet man sich auf das Ende der Kern­energie vor.

Die nächste Eiszeit kommt bestimmt

Während in Mühleberg der Rückbau beginnt, plant die Nagra das Tiefenlager. Man hat Zeit hier. Unendlich viel Zeit. Die Stollen des Fels­labors ziehen sich Hunderte von Metern durch den Mont Terri beim jurassischen Städtchen St-Ursanne. Betrieben wird es vom Bundes­amt für Landes­topografie (Swisstopo). 

zVg Eurobus Das Volks­haus ist eines der ar­chi­tek­to­ni­schen High­lights des Bieler Bahnhofquartiers.

Dessau, Tel Aviv, Biel

Biel hat eines der grössten Architektur-Ensembles des Neuen Bauens. Die geraden Linien, grossen Glas­flächen und der lässige Schwung der «Roaring Twenties» sind typisch für das Bauhaus, den Ar­chi­tek­tur­stil, der auch nach 100 Jahren moderner aussieht als vieles, was viel später kam.

iStock / Margarete Schütte-Lihotzky / Marie Goslich / zVg Wonderbag Deutschland / zVg GoSun

Kochen in der Kiste

In vielen Teilen der Welt ist Energie nicht so billig wie in Europa. Das macht selbst simples Kochen zu einer teuren An­ge­le­gen­heit. Die neue alte Lösung dafür ist die Kochkiste. Eine Holz­­kiste, ein Glas von einem alten Fenster, und schon wird das Essen von selber heiss. Die orange Farbe ist fakultativ.

Treibstoff aus Sonnen­licht und Luft

Treibstoff aus Sonnen­licht und Luft

Ein an der ETH Zürich entwickeltes Ver­fahren ermöglicht es, flüssige Treib­stoffe mithilfe von Sonnen­energie zu gewinnen. Der Prozess funktioniert jetzt auch ausser­halb des Labors.

iStock

Messen statt graben

Genaue Daten sind entscheidend für die Netz­stabilität, wenn mehr Solar- und Wind­energie direkt ins Verteil­netz eingespeist wird. Ein Projekt in Arbon zeigt, wie das funktionieren könnte. Wo jetzt, oder besser gar nicht? Dank genauer Daten von intelligenten Strom­zählern wird deutlich weniger geschaufelt – und erst recht nicht mehr da, wo es gar nicht nötig ist.

Haroon Mirzas elektrische Kunst

Haroon Mirzas elektrische Kunst

Der britische Künstler Haroon Mirza bezeichnet sich als Komponist. Er kom­poniert mit Strom, Licht, Lärm, elektro­tech­nischen Ge­räten oder deren Be­stand­teilen Bilder und Skulp­tu­ren. 

Christopher Cocks, chrisco-pics.de / Raphaelius Alva Grusser / Alexander Schlesier

Aus der Zeitmaschine

An ihrem Äusseren sind die «Steampunks» leicht zu erkennen. Ihre Energie beziehen sie nicht aus digitalen «Maschinen», sondern aus der Mechanik des Industriezeitalters.

zVg Pirmin Rösli / zVg Julieta Schildknecht / zVg Andrea Vedovo

«Nachhaltig heisst wandelbar»

Durch die verschiedenen Lebensphasen ändern sich auch die Wohnbedürfnisse. Mit sogenannten Clusterwohnungen trägt die Architektin Vera Gloor trägt dieser Entwicklung Rechnung. Strom erklärt sie die Vorteile dieser nachhaltigen Wohnform.

zVg Andrea Garbald (1877–1958), Bündner Kunstmuseum Chur, Depositum der Fondazione Garbald / zVg Hotel Palazzo Salis / zVg Bregaglia Engadin Turismo

Spurensuche in einem Kulturtal

Ein enges Tal am äussersten Rand Graubündens, ist das Bergell alles andere als abgeschieden. Es war Machtzentrum und die weltoffene Heimat eines der bedeutendsten Künstler der Welt.

Lungen der Industrie

Lungen der Industrie

Mit ihrer charakteristischen Form ragen Gasometer aus der Landschaft hervor. Einst spielten sie eine wichtige Rolle in der Industrialisierung. Kaum vorstellbar bei dem, was heute in ihnen vorgeht.

Lukas Maeder

Athleten an der Tastatur

Gamen wandelt sich vom einsamen Hobby zum professionellen Sport. Auch in der Schweiz. «League of Legends»-Spieler Remo Bollhalder will sich mit seinem Team für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

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