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Schönheit im Einklang mit der Natur
@Symbolbild/pexels
Gesellschaft

Schönheit im Einklang mit der Natur

Mit Kosmetik gehen Menschen jedes Geschlechts oft unbedacht und verschwenderisch um. Sie denken dabei nicht an die Umwelt, sondern nur an ihre Schönheit.

Mit unseren Tipps und Tricks bleiben Sie nachhaltig schön.

Weniger ist mehr

«Skinimalismus» ist der neue Trend. Statt unzählige Peelings, Tag- & Nachtcrèmes zu haben, setzt man auf ein Produkt, welches man gut verträgt. Im besten Falle hilft die Marke mit, Kosmetik nachhaltiger herzustellen. Mit «Clean Beauty» oder Naturkosmetik beispielsweise. Beide Begriffe findet man oft auf Verpackungen, sind aber nicht geschützt.

Kein Neu-Plastik

Verpackungen verursachen die Hälfte des weltweiten Plastikabfalls. Neu-Plastik aus fossilen Brennstoffen belastet die Umwelt, mit über 8 Milliarden Tonnen Kunststoff, der seit Beginn der Massenproduktion angefallen ist. Die Zersetzungszeit des Müllhaufens beträgt 400 Jahre. Recycling ist darum entscheidend: Nicht alle Kunststoffe sind rezyklierbar und nicht alle werden wieder in den Kreislauf gelangen. Verantwortungsbewusste Marken setzen auf recycelten Kunststoff, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern und neuen Kunststoff zu vermeiden. Neu gibt es auch Unverpackt-Läden, wo man mittlerweile alles Nachfüllen kann. Und für Duschgels und Shampoos gibt es umweltfreundliche Alternativen auf fester Basis. Diese halten erst noch länger.

Inhaltsstoffe wie Mikroplastik, Palmöl und Aluminium meiden

Mikroplastik und Palmöl finden sich in vielen Kosmetikprodukten wie Duschgel, Peeling und Make-up. Diese winzigen Plastikpartikel gelangen in die Umwelt, in die Fische und andere Tiere und können sich auch in unserem Körper ansammeln. Die Gewinnung von Palmöl führt oft zur Zerstörung von Regenwäldern und zur Naturausbeutung. Bei Deos, Zahnpasta oder Lippenstifte: Vermeide Aluminium, da es grundsätzlich unsere Gesundheit gefährden kann.

Achten Sie auf tierfreundliche Labels

Vegan-Labels geben einen Hinweis auf die Einstellung des Herstellers zu Tierversuchen. Achten Sie generell darauf, dass die Produkte tierversuchsfrei hergestellt wurden.

Verzicht auf Wegwerfprodukte

Mittlerweile gibt es gute, waschbare Hygiene-Artikel. Von waschbaren Wattepads bis hin zu waschbaren Perioden-Unterwäschen bietet der Markt alles.

Auch Einwegrasierer aus Plastik kann man ganz einfach durch Rasierhobel aus Metall ersetzen.

Bei Zahnbürsten mit Wechselkopf spart man bis zu 93 Prozent des Mülls ein. Die umweltfreundlichste Alternative ist jedoch die Bambus-Zahnbürste. Sie ist recyclebar, ressourcenschonend und schadstofffrei.

Verlängern Sie die Haltbarkeit von Kosmetika

Für eine längere Haltbarkeit – besonders bei Naturkosmetik ohne synthetische Konservierungsmittel –  ist die richtige Lagerung und Handhabung von angebrochenen Kosmetikartikeln wichtig.

Lagern Sie Kosmetikprodukte generell an einem trockenen und kühlen Ort und vermeiden Sie eine längere Ablage an sonnigen Stellen. Nach Gebrauch sollten Tuben, Tiegel und Flaschen stets gut verschlossen werden, um die Qualität des Inhalts zu erhalten.

Produkte wie Crèmes in Tiegeln oder Puder in Dosen sollten nur mit sauberen Händen oder Hilfsmitteln wie Spateln oder Pinseln verwendet werden, um Verunreinigungen zu vermeiden. Klar wird von den Marken ein Haltbarkeitsdatum vorgeschlagen. Jedoch gilt grundsätzlich, solange die Produkte keinen komischen Geruch entwickeln, kann man diese weiterverwenden.

Kleinere Mengen verwenden

Viel hilft nicht viel. Das gilt auch bei Kosmetika. Oft sind Tuben und Flaschen so gestaltet, dass man fast immer zuviel entnimmt. Leisten Sie Ihren Beitrag, indem Sie bewusst nur kleine Mengen verwenden. So nebenbei sparen Sie auch Geld.

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