Die Gemeinde Belmont-sur-Lausanne betreibt als kommunaler Energieversorger ihr Bureau technique zur Sicherstellung der Energieversorgung und technischen Dienste innerhalb des Gemeindegebiets. Die Versorgung richtet sich an rund 4.000 Einwohner. Die Energieversorgung basiert aktuell noch mehrheitlich auf fossilen Energieträgern (ca. 77% für Heizenergie, überwiegend Heizöl und Gas), wobei Wärmepumpen bereits einen Anteil von rund 6% erreichen und weiter ausgebaut werden sollen. Ein Netz für Fernwärme ist in Planung, besonders für die südlichen Gemeindebereiche.

Im gesamten Gemeindegebiet werden vor allem Wohnbauten mit Strom und Wärme beliefert. Die Infrastruktur für erneuerbare Energien wird kontinuierlich ausgebaut, unter anderem durch die Förderung von Wärmepumpen und den sukzessiven Ersatz fossiler Heizsysteme. Die Gemeinde setzt sich für den Ausbau von Nahwärmenetzen und die Nutzung lokaler erneuerbarer Energien ein.

Die Gemeinde engagiert sich mit dem Plan Energie et Climat Communal (PECC) für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Durch Investitionen in erneuerbare Energien, das Vorantreiben von Wärmepumpen und geplante Nahwärmenetze setzt Belmont-sur-Lausanne auf Innovation und beschleunigte Dekarbonisierung.

Im Rahmen der Versorgung arbeitet das Bureau technique mit regionalen Energiepartnern wie Romande Energie zusammen, von denen der Grossteil des Elektrizitätsbezugs stammt. Eigene Produktionskapazitäten bestehen im Bereich Strom kaum.

Die Gemeinde bietet finanzielle Anreize und Beratung für den Ersatz fossiler Heizungen durch Wärmepumpen sowie weitere Programme zur Verbesserung der Energieeffizienz in Wohn- und Gewerbebauten.