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Funktionsprinzip der Sandbatterie.
©Robert Hofer
Thermische Netze

Speichersand für die Energiewende?

Der Langnauer Pensionär Robert Hofer hat bei sich zu Hause im Selbstbau einen Sandspeicher nach finnischem Vorbild nachgebaut und sieht diverse Vorteile. Darüber berichtet die Zeitschrift der SSES. 

Die Fachwelt reagiert skeptisch auf die Idee dieses Speichers. Hofer hofft dennoch auf das Engagement von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei der Weiterentwicklung.

Die Zeitschrift «Erneuerbare Energien» der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES porträtiert einen visionären Pensionär, der auf Sand für die Speicherung von Sonnenergie setzt.

Der Emmentaler Robert Hofer hat einen Sandspeicher gebaut, der überschüssigen Strom in Form von Wärme speichert. Diese kann bei Bedarf entzogen und für Fernwärmenetze oder die Gebäudeheizung eingesetzt werden.

Sandspeicher übertreffen elektrische Batterien durch Robustheit und Langlebigkeit. Sand ist günstig, überall verfügbar, korrosionsfrei und benötigt keine speziellen Lagerbedingungen. Ohne seltene Rohstoffe auszukommen, ermöglicht zudem einen wartungsfreien Langzeitbetrieb.

Laut dem Beitrag in der SSES-Zeitschrift steht die grösste «Sandbatterie» in Südfinnland. Sie geht bald mit einer Leistung von 1 MW und einer Speicherkapazität von 1000 MWh in Betrieb - primäre Energiequelle für 5000 Menschen.

Die Idee Hofers stösst bei Schweizer Forschenden nicht auf Gegenliebe. Lesen Sie den ganzen Artikel.