Zum Hauptinhalt springen
Luftaufnahme KKG
©KKG Gösgen
Stromproduktion

AKW Gösgen weitere sechs Monate stillgelegt

Die Kernkraftwerksbetreiberin Axpo meldet weitere Verzögerungen beim Wiederanfahren der Produktion im Werk Gösgen. Das geht ins Geld.

1,9 TWh fehlen dem AKW Gösgen durch den seit Monaten andauernden Stillstand. Dieser verlängert sich um weitere sechs Monate bis Ende Februar 2026.

Grund für die erneute Verzögerung des Wiederanfahrens ist laut einer Mitteilung der Axpo die Erstellung und Überprüfung von Nachweisen, die mit neuen Berechnungsmethoden für das Speisewassersystem erstellt wurden. Axpo rechnet deshalb aus heutiger Sicht mit einem Minderertrag in der Grössenordnung von ca. 150–170 Mio. CHF, welcher sich auf die beiden Geschäftsjahre 2024/2025 und 2025/2026 verteilen wird. «Wir rechnen mit einer Minderproduktion von anteilsmässig knapp 1,9 TWh», heisst es in der Mitteilung.

Das Kernkraftwerk wurde für die geplante Jahresrevision am 24. Mai 2025 vom Netz genommen. Gemäss aktueller Einschätzung sollte das Kraftwerk die Stromproduktion – nach Prüfung und Freigabe durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) – Ende Februar 2026 wieder aufnehmen können.