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Medienfunde

  • Im Kanton Thurgau steht der Wind gut
  • COP28: Einigung zur Abkehr von fossilen Brennstoffen
  • Acht Partner bauen einen neuen Markt für Netzdienstleistungen

ei-Flash vom 14.12.2023

Frische Brise im Kanton Thurgau

Im Kanton Thurgau soll eine spezielle gesetzliche Grundlage für die Windenergie geschaffen werden. Der Regierungsrat wertet eine entsprechende Motion positiv. Allerdings lehnt er ein eigenes Windenergiegesetz ab. Hingegen soll das Planungs- und Baugesetz ergänzt werden, um direkt betroffene Gemeinden und Grundeigentümer mit einzubeziehen.

Unterdessen sind laut Thurgauer Zeitung die neuen Standorte der Windräder im geplanten, redimensionierten Windpark Thundorf bekannt: oberhalb in nordwestlicher Richtung. Dies hat die Wellenberg Wind AG mitgeteilt, die zur Hälfte den Elektrizitätswerken der Kantone Thurgau und Zürich gehört. Die drei Turbinen sollen 7000 Haushalte mit Strom versorgen können. Die beiden betroffenen Gemeinden zeigen sich gegenüber der Zeitung zufrieden.

Die Welt will ein anderes Energiesystem

Die Weltgemeinschaft ruft bei der Uno-Klimakonferenz COP28 zum «Übergang» auf: In dem 21-Seiten-Papier, dem «Dubai-Konsens», werden die Staaten aufgefordert, sich von fossilen Brennstoffen in ihren Energiesystemen abzuwenden. Eine solche Einigung ist ein Novum in der Geschichte der Klimakonferenzen.

Eine weitergehende Formulierung, die den Komplettausstieg fordert, fehlt jedoch. Enthalten ist das Ziel, die Kapazität der erneuerbaren Energie bis 2030 zu verdreifachen. Vielen Experten geht das zuwenig weit, loben aber die Signalwirkung.

In einer Mitteilung des Bundesamts für Umwelt heisst es: «Die Staaten haben sich auf eine Empfehlung zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2050 geeinigt. Für die Schweiz ist das ein positives Ergebnis.»

Netzdienstleistungen dezentral ausbauen

Acht Schweizer Unternehmen der Elektrizitätsbranche planen einen gemeinsamen Markt, auf dem Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber Netz- sowie Systemdienstleistungen aus flexiblen, dezentralen Energieressourcen beschaffen können. 

Flexible, dezentrale Energieressourcen wie Batterien für den stabilen Betrieb des Stromnetzes einsetzen: Diesem Thema widmet sich ein Pilotprojekt der Verteilnetzbetreiber Azienda Elettrica di Massagno (AEM), CKW, ewz, Groupe E, Primeo Energie, Romande Energie, St.Galler Stadtwerke (sgsw) und Swissgrid als Übertragungsnetzbetreiber.

Es tritt nun in die «Phase B», in der das Konzept hinsichtlich Skalierbarkeit und Effizienz konkretisiert und verbessert werden soll. Ziel ist letztlich ein Markt für Netzdienstleistungen. Bis Ende 2024 soll die Konzeptphase abgeschlossen werden.
 

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