Bis 2030 soll die installierte Photovoltaik-Leistung nach dem Willen des Gesetzgebers auf 215 GW ansteigen und sich damit mehr als verdoppeln. «Mit einem in den kommenden zwei Jahren anhaltenden Marktwachstum in etwa gleicher Grössenordnung schwenken wir auf die Zielgerade ein. Die nächsten Meilensteine der Energiewende zu erreichen, ist allerdings kein Selbstläufer», mahnt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
2024 wuchsen vor allem Solarparks (+40 %, 6.3 GW) und Firmendach-Anlagen (+25 %, 3.6 GW). Die Nachfrage nach «Balkonkraftwerken» boomte weiter. Dagegen ging die Installation von Eigenheim-Solaranlagen um 15 % zurück (6.7 GW). Der gleichzeitige Preisverfall bei Solarmodulen belastete die Solarbranche.
In der Schweiz liegt der PV-Anteil bei elf Prozent. Die Zuwachsraten betrugen in den letzten Jahren bis zu 60 Prozent. Solarstrom kann laut Prognosen bei geeigneten Rahmenbedingungen rund 80 Prozent zum benötigten Schweizer Stromausbau bis 2035 beisteuern, mehr als jede andere Energiequelle.