Ford erfindet Fertigung und Bauweise von Autos neu
Mit der sogenannten Ford Universal EV Plattform will Ford wiederholen, was dem Gründer einst gelang: ein günstiges Alltagsauto zu bauen und zu verkaufen. Diesmal elektrisch.
Mit der sogenannten Ford Universal EV Plattform will Ford wiederholen, was dem Gründer einst gelang: ein günstiges Alltagsauto zu bauen und zu verkaufen. Diesmal elektrisch.
Mehr als fünf Milliarden Dollar will Ford in eine neue Fertigung am Standort Louisville, Kentucky investieren.
Die neue Ford Universal EV Platform soll die Grundlage für künftige E-Autos der Marke bilden, die vor mehr als 120 Jahren mit dem Ford Model T die Autorevolution erst ausgelöst hatte.
Dazu führt Ford ein neues Fertigungssystem ein, das günstiger als das bestehende sein soll. Es basiert auf parallelen Montageprozessen. Die Anzahl der Arbeitsstationen wird um knapp die Hälfte reduziert. Die Montagezeiten beschleunigen sich gemäss Ford um 15 Prozent. Und es braucht weniger Material. So reduziert sich der Kabelbaum beim ersten mittelgrossen Pick-up im Vergleich zum ersten Elektro-SUV der ersten Generation um 1,3 Kilometer und er wiegt 10 Kilogramm weniger.
Das erste so produzierte Auto wird ein mittelgrosser viertüriger elektrischer Pickup mit einem angestrebten Startpreis von etwa 30'000 $ sein, der im Louisville Assembly Plant montiert wird und 2027 die Kunden erreicht.