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Die elektrifizierte Bundesverwaltung
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ei-Kolumne

Die elektrifizierte Bundesverwaltung

Die Droge Benzin verliert an Bedeutung. Jetzt hat sogar der Bund 25 elektrifizierte Luxus-Limousinen bestellt. Für diese Vorbildfunktion zünden wir einen Zuckerstock an. 

Der Motor der Energiewende läuft. Gentlemen, start your batteries! Die Regierung setzt für ihren repräsentativen Fuhrpark auf E-Mobilität.

Der Bund investiert 5,6 Millionen Franken in 25 neue Luxus-Limousinen. 20 Minuten berichtet: Die Männer werden in BMW i7 chauffiert. Die eine Sparfuchs-Bundesrätin mietet ihre Limousine bei Bedarf extern, die andere bleibt beim bisherigen Modell.

Während in Deutschland der neue Kanzler darüber sinniert, ob sich E-Mobilität überhaupt marktreif sei – die steigenden Verkaufszahlen kennt auch er - merzt der Bundesrat das Bewusstsein fürs archaische Feuer im Motorraum aus und fördert jenes für eine Mobilitätsform, die zwar in der Herstellung deutlich mehr CO₂ verbraucht als ein Benziner, dafür von der Test- bis zur letzten Fahrt überall günstiger ist: im Service, bei den Kosten, beim Verbrauch und bei der CO₂-Emission. Das ist längst bewiesen.

Feuer und Flamme scheint der Bundesrat nun für die Elektromobilität, daran wollen wir ihn auch für die Zukunft messen. Die Flotte der Bundesverwaltung wird immer elektrischer - ein Vorbild für die Wirtschaft, die sich nun ebenfalls frohgemut damit befassen kann, nicht länger zweifelhafte Staaten mit Franken zu überzuckern, sondern eigenständig mit voller Energie ihre Erfolge zu suchen.

Zum Glück wird die Flotte nicht um Wasserstoffautos erweitert. Die mag wirklich niemand in der Branche.

In dem Sinne, wünscht Ihnen die Redaktion von energie inside einen schönen Nationalfeiertag samt verlängertem Wochenende.