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Verteilnetz

«Eine Landschaft voller Opportunitäten»

Der diesjährige Stromkongress steht im Zeichen des Aufbruchs. Ein neues Energiesystem entsteht.

VSE-Direktor Michael Wider rief in seiner Eröffnungsrede die Branche dazu auf, «Mut und Zuversicht» zu zeigen.

Das alljährliche Branchentreffen ist heute eröffnet worden und geht morgen Donnerstag mit einer Fülle an Referaten und Informationen weiter.

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Michael Wider ist Präsident VSE und Head of Generation Switzerland Alpiq Holding. (Bild:  zVg)

In seiner Eröffnungsrede sprach VSE-Direktor Wider den Kolleginnen und Kollegen ins Gewissen. Wohl selten habe ein Jahr in einer derartigen Dichte aufgezeigt, in welchen unzähligen Abhängigkeiten und Interdependenzen «wir verstrickt sind, die unseren volkswirtschaftlichen Wohlstand mitentscheiden.»

Lösungswege im Dreieck

Diesen Satz hatte Wider zwar bereits vor einem Jahr gesagt, doch er sei heute noch zutreffender. Vor zwei Jahren, mit dem Angriff auf die Ukraine, sei eine noch nicht korrigierte europäische Energiekrise gestartet. «Wir stehen vor entscheidenden Herausforderungen.» Die wohl grösste seiner Ansicht nach: «Lösungswege in die Energiezukunft lassen sich nur im Dreieck sauber, sicher und bezahlbar finden.

Die Branche müsse alles für die Versorgungssicherheit tun: informieren, aufklären, die nötigen Infrastrukturen zur Verfügung stellen und die Rahmenbedingungen formulieren, die nötig seien. «Und schliesslich müssen wir unermüdlich und konsequent Projekte umsetzen.»

«Mehr Markt ist besser für die Schweiz als Subventionsberge.»

Die über 600 Verteilnetzunternehmen kämpfen mit unterschiedlichen Voraussetzungen. «Der durch Eingriffe verzerrte Mark gebe wenig Anreiz, ohne Beihilfen in Produktionanlagen zu investieren», sagte Michel Wider in seiner Eröffnungsrede. Mehr Markt sei jedoch «besser als Subventionsberge - auch für die Schweiz.»

Chancen nutzen

Sauber schliesslich heisse CO2-frei. Da sollte die Schweiz mit dem besten Beispiel vorangehen, sagte Wider. «Klima muss und wird ein Wirtschaftszweig werden, möglichst ohne Subventionen.»

Zum Schluss rief er die Branche dazu auf, Zuversicht und Mut zu zeigen. «Wir haben das Glück und die Chance, in einem riesigen Wachstumsmarkt tätig zu sein. Aus einer Betrachtung der Gesamtwirtschaft ist das doch momentan die Ausnahme. Es eröffnet sich uns eine Landschaft voller Opportunitäten. Diese sollten wir nutzen und die Zukunft gestalten.»

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