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Solarkraftwerk Samedan wird verkleinert gebaut
©energia samedan
Alpine Solaranlagen

Solarkraftwerk Samedan wird verkleinert gebaut

Das alpine Solarkraftwerk Samedan hat die nächste Hürde genommen: Die Baubewilligung ist rechtskräftig. Ende 2027 soll die erste Etappe ans Netz gehen.

Das verkleinerte Projekt soll jährlich bis zu 23 GWh erneuerbaren Strom liefern, was dem Jahresverbrauch von 5000 Haushalten entspricht.

Ein Teil des Stroms fliesst direkt in die Grundversorgung der Gemeinde Samedan, und Verhandlungen mit weiteren regionalen und nationalen Stromabnehmern laufen. 47 % der Produktion erfolgen im Winterhalbjahr, wodurch die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Winterstromversorgung und zur Erreichung der Schweizer Klimaziele leistet. Die Fläche, in direkter Nachbarschaft zum Flughafen, bleibt weiterhin landwirtschaftlich nutzbar; Sommer- und Wintersport werden nicht beeinträchtigt.

Zwei Bereiche der Anlage auf der Ostseite mussten auf Verlangen der kantonalen Behörden ausgespart werden. Diese Anpassung war erforderlich, um bei extremen Lawinenereignissen Schäden zu vermeiden. Dank technischer Fortschritte bleibt die geplante Stromproduktion auf 21 Hektaren auf dem vorgesehenen Niveau. Ebenso wurden die An- und Abflugschneisen für den neuen Heliport Samedan so angepasst, dass sowohl der Flughafenbetrieb als auch die Photovoltaikanlage langfristig sicher und zuverlässig betrieben werden können.

Die beiden Projektinitianten TNC Consulting AG und Energia Samedan sowie die Partner Alpiq und die Energieversorgerin IWB haben die Energia Solara Engiadinaisa SA gegründet.