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KI-Bild: Donald Trump als Tony Soprano. Mit einem Teller Pasta
@Dall-E
ei-Kolumne

Trump, der Gangster und Mutter, die Erde

Donald Trump hat kein Interesse daran, gegenseitig mit der EU alle Zölle auf null zu stellen. Stattdessen fordert er, Europa müsse mehr «Energie» aus den USA beziehen.

Die EU machte ein sinnvolles Angebot, das Don Donald ablehnte. Er schwingt den Zollschläger.

«Politik» kann man es nicht mehr nennen, eher die Spiele eines Gangsters. Zwar fahren auch hierzulande US-Autos, doch diese wurden für den hiesigen Markt konzipiert, für die kleineren Parkplätze, das teurere Benzin und das Umweltbewusstsein der Europäerinnen und Europäer. Das akzeptiert der Don nicht. Du brauchst Energie aus den USA, capisch!

Energie aus den USA importieren, das wäre dann wohl vor allem Flüssiggas. Und weiteren Dreck. Während die EU pro Einwohner weniger als sechs Tonnen CO₂ ausstösst, sind es in den USA fast 14 Tonnen (Quelle: EDGAR, https://edgar.jrc.ec.europa.eu/).

Fossile Energieträger sind konstant dominant im Energiemix des Königreichs Donaldia. Was bloss also sollten wir importieren? Während wir werweissen, setzt die White House Gang die Welt unter Druck, den Stoff abzunehmen, vom grossen Dealer.

Am besten die Fachkräfte aus den USA, aus der notleidenden Greentech-Industrie, die zu woke für Mutter Erde ist, die sich sowieso besser in der Küche aufhalten und weitere Erdlein gebären sollte. Kein Wunder, hat sie keinen Bock auf uns und überschwemmt uns fürsorglich.

Frei nach Milton Friedman gibt's den Weltfrieden nur mit Handel. Der dürfte nicht lange anhalten, wenn die Billigarbeiter aufbegehren, die sich ihre Studiengebühren an der Nähmaschine abverdienen müssen.

God bless.

 

Über den Autor

Bruno Habegger leitet energie inside. Er befasst sich seit mehr als 25 Jahren mit IT- und Energie-Themen.