EBL senkt ihre Strompreise 2026
Die Strompreise 2026 im Versorgungsgebiet der EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) sinken gegenüber dem Vorjahr für sämtliche Kundengruppen.
Die Strompreise 2026 im Versorgungsgebiet der EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) sinken gegenüber dem Vorjahr für sämtliche Kundengruppen.
Dabei sinken sowohl die Netztarife wie auch die Energietarife.
In den letzten Jahren wurden die Energiepreise auch im Versorgungsgebiet der EBL wesentlich durch die während der Energiekrise sehr stark gestiegenen Beschaffungskosten beeinflusst. «Mit der Normalisierung an den Energiemärkten können die Energiepreise in der Grundversorgung nun wieder gesenkt werden – auch wenn sie weiterhin deutlich über dem Niveau von vor der Energiekrise liegen», heisst es in einer Medienmitteilung des Unternehmens.
Im Jahr 2026 profitieren Kundinnen und Kunden von tieferen Netztarifen. Die Hauptgründe sind laut EBL tiefere Betriebs- und Verwaltungskosten sowie tiefere Kapitalkosten, welche durch die Senkung des Zinssatzes für das in der Netzinfrastruktur gebundene Kapital resultieren.
Diese gesunkenen Kosten kompensieren den weiter rückläufigen Strombezug, der durch den konstant hohen Zubau von Photovoltaik-Anlagen getrieben wird. Auch die Gebühren für die Swissgrid-Dienstleistungen fallen leicht. Ab 2026 wird gemäss den gesetzlichen Vorgaben der Messtarif separat von den Stromkosten aufgeführt.
Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4'500 Kilowattstunden bezahlt im kommenden Jahr 30.2 Rp./kWh. Auf ein Jahr gerechnet, entspricht dies einer Stromrechnung von 1'359 Franken. Somit bezahlen Kundinnen und Kunden 5.5% weniger als im Vorjahr. Ähnlich sieht die Rechnung auch bei einem Kleinbetrieb mit 53'000 kWh pro Jahr aus.
«Die EBL setzt sich weiterhin für eine nachhaltige Energieversorgung und die Unterstützung der Energiewende ein», sagt CEO Tobias Andrist. «Dazu werden die notwendigen, hohen Investitionen in den Netzausbau fortgeführt, um den steigenden Anforderungen an Versorgungssicherheit und Netzstabilität gerecht zu werden.»