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Pia Bublies
Energiemanagement

Die Schatten­seiten des Lichts

Grosse Teile unserer Welt sind hell erleuchtet – auch nachts, wenn wir schlafen. Wie «Licht­ver­schmutzung» entsteht, wie sie vermieden werden kann und wo Lichtscheue noch dunkle Flecken finden.

Künstliches Licht ist nützlich. Es bietet im Dunkeln Sicherheit und hilft bei der Orientierung. Doch künstliches Licht hat auch eine Kehrseite: An manchen Orten ist es unerwünscht. Man spricht dann von Lichtverschmutzung. Sie entsteht durch Licht, das zum Himmel strahlt, dort gestreut wird und den Himmel aufhellt. Lichtverschmutzung ist kein «Luxusproblem einer übersättigten Gesellschaft», sondern hat starke Auswirkungen auf Insekten und Vögel und zum Teil auf Pflanzen. Auch der Mensch schläft nur bei Dunkelheit gesund. 

Seit März 2013 gibt es in der Schweiz die Norm SIA 491 «Vermeidung unnötiger Lichtemissionen im Aussenraum». Sie empfiehlt unter anderem die Einhaltung einer Nacht-«Ruhe» von 22 Uhr bis 6 Uhr. So ist zum Beispiel eine Fassadenbeleuchtung in dieser Zeit im Grundsatz unzulässig. Zu erwähnen ist auch das Bundesgerichtsurteil vom Dezember 2013 (BGE 1C_250/2013), das die Ganzjahresbeleuchtung eines Einfamilienhauses – auch mit Bezug auf SIA 491 – nach 22 Uhr untersagt.

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