ewz lanciert LEG mit 10 Prozent Mehrerlös
Die Stadt Zürich setzt auf lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG). Dazu hat ewz ein neues Angebot lanciert.
Die Stadt Zürich setzt auf lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG). Dazu hat ewz ein neues Angebot lanciert.
Das ewz verspricht rund 10 Prozent Mehrerlös für Besitzende von Photovoltaikanlagen. Zudem setzen sie sich den Marktschwankungen nicht aus.
Einen zusätzlichen Anreiz für Investitionen in PV-Anlagen bieten künftig lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG): Dadurch können Eigentümerschaften grösserer Solaranlagen wie etwa Unternehmen oder Baugenossenschaften ab 2026 überschüssigen, nicht für den Eigenverbrauch genutzten Strom direkt an Haushalte im Quartier verkaufen, statt ihn an ewz zurückzuliefern. Das neue Stromgesetz des Bundes schafft die dafür nötige rechtliche Grundlage.
In der Stadt Zürich bietet das Elektrizitätswerk mit «ewz.solarquartier» ein Rundum-sorglos-Paket zur Koordination und zum Betrieb von LEG: Das ewz übernimmt dabei sowohl das Matching von interessierten Solarstromproduzierenden und -verbrauchenden als auch die Abrechnung und Administration. Stadtrat Michael Baumer erklärt den Nutzen des Angebots für den weiteren Solarzubau: «Ergänzend zu den verschiedenen bereits laufenden Massnahmen trägt ein gutes Angebot für LEG dazu bei, die Realisierung von Solaranlagen in der Stadt noch attraktiver zu machen.»
An «ewz.solarquartier» teilnehmen können alle, die an derselben Trafostation angeschlossen sind – sowohl Produzierende als auch Verbrauchende. «Private Haushalte ohne eigenes Dach erhalten damit einfach und unkompliziert ökologisch produzierten Solarstrom direkt aus der Nachbarschaft – und das zum Preis des Standardprodukts ewz.natur», erklärt Benedikt Loepfe, Direktor von ewz.
Für Eigentümerschaften von PV-Anlagen bietet sich mit dem lokalen Verkauf eine Alternative zur Rücklieferung an ewz. Mit einem stabilen Erlös von 12 Rappen pro Kilowattstunde erhalten sie Planungs- und Investitionssicherheit. «Zusammen mit unseren umfassenden Beratungs- und Fördermassnahmen schaffen wir damit optimale Rahmenbedingungen, um ganze Dächer für die Solarproduktion zu nutzen – auch über den Eigenverbrauch hinaus. So lassen sich mit der LEG bis zu 10 % mehr Erlöse erzielen als nur mit der Rücklieferung», führt Benedikt Loepfe aus.
Ein weiterer Vorteil für Solarstromproduzierende: LEG von ewz schützen vor Marktschwankungen. Ab 2026 gilt durch das revidierte Stromgesetz schweizweit ein vierteljährlich gemittelter Marktpreis als Rückliefervergütung, mit einer Mindestgrenze von 6 Rp./kWh.
Kampagnenseiten des ewz: