Was horizontal auf Rasen und Fussboden geht, funktioniert auch in der Vertikalen: automatische Putzhelferchen, die selbstständig Fenster reinigen. Gegenüber Rasenmähern und Staubsaugern ergibt sich hier allerdings noch die Schwierigkeit des Festhaltens an glatten, senkrechten Flächen.
Die meisten Systeme saugen sich mit einer Vakuumpumpe am Fenster fest und bewegen sich dann mit Hilfe von Gummiraupen oder -rädchen. Das Putzen übernimmt eines oder mehrere Mikrofasertücher, auf die man einen Hauch von Glasreiniger spritzt. Die Maschinen sind mittlerweile dank künstlicher Intelligenz ziemlich clever, kommen immer an ihren Ausgangspunkt zurück und pfeifen, wenn sie ein Problem haben. Sie eignen sich vor allem für grosse Flächen und können mittlerweile nicht nur Fenster, sondern auch gläserne Duschkabinen und gekachelte Bäder reinigen. Auch die Unterseiten von Dachfenstern sind kein Problem mehr. Weniger praktisch sind sie dafür für kleine Glasflächen und Sprossenfenster. Neben der Hilfe beim Putzen dürften sie auch den einen oder andern Spitalaufenthalt vermeiden. An Fenstern, die nur mit Hilfe der Feuerwehr oder akrobatischen Übungen mit Leitern und Stangen zu reinigen sind, ist ein Putzroboter ein echter Sicherheitsgewinn.