Heisse Tipps für weniger Energieverbrauch in der Küche
In der Küche wird viel Energie verschwendet. Mit unseren Tipps schmeckt das Essen für Sie und Ihre Familie noch besser.
In der Küche wird viel Energie verschwendet. Mit unseren Tipps schmeckt das Essen für Sie und Ihre Familie noch besser.
Auf vielen Packungen von Fertiggerichten steht es, und dennoch sollten Sie den Zubereitungsschritt überspringen: Das Vorheizen des Backofens ist meistens überflüssig. Es reicht, wenn Sie öfter nach dem Gericht sehen. Öffnen Sie aber dabei die Backofentür nicht: Es entweicht viel Energie.
Schalten Sie Ofen oder Herdplatten frühzeitig aus oder zurück. Fünf Minuten vor Ende der Garzeit ist es sinnvoll. Moderne Kochfelder verfügen über Timer, die das für Sie übernehmen.
In energiesanierten Liegenschaften macht die Warmwasseraufbereitung einen grossen Anteil am Energieverbrauch aus. Sie können diesen mit einer Mischung aus Technologie und Verhaltensänderung optimieren. So sollten Sie den Wasserhahn auf kalt oder in der Mittelstellung belassen. Dazu sind Armaturen der höchsten Energieeffizienzklasse, etwa thermostatisch geregelte Mischbatterien oder Durchflussbegrenzer, hilfreich. Waschen Sie Ihre Hände bei leichter Verschmutzung nur kalt und kurz; ebenso beim Abspülen von Geschirr, bevor Sie es in den Geschirrspüler einräumen. So vermeiden Sie unnötige Erwärmung des Wassers und warmes Restwasser in der Leitung.
Mehr Informationen: save-water.ch
In der Küche gibt es weiteres Optimierungspotenzial, wenn Sie auf das Kochen von Wasser verzichten. Nutzen Sie besser einen Wasserhahn wie Quooker. Dieser stellt 110 Grad Celsius heisses Wasser unmittelbar bereit, je nach Modell auch Warmwasser. Es stammt aus einem isolierten Reservoir unter der Arbeitsplatte. Nach Angaben des Herstellers braucht es 10 Watt pro Stunde, um das Wasser auf dieser Temperatur zu halten. Das spart trotzdem Energie, denn normalerweise käme das Wasser aus dem Heizungskessel im Keller. Dabei geht unterwegs mehr als die Hälfte der Wärmeenergie verloren. Ausserdem können Sie mit einem solchen Küchenboiler die Kochzeiten verkürzen. Mühsames, zeitraubendes und energiefressendes Aufkochen entfällt.
Geräte nutzen Beim Kauf neuer Geräte sollten Sie Produkte der A-Kategorie bevorzugen. In der Datenbank für Sanitärprodukte finden sich bereits über 5500 Einträge. Mehr Informationen finden Sie beim Bundesamt für Energie (BFE): bfe.admin.ch/energieetikette
In der Küche sind Induktionskochfelder überlegen. Die Hitze wird mittels Magnetfeld direkt im Topfboden erzeugt. Der Durchmesser der Pfannen sollte nicht kleiner als das Kochfeld sein. Und nutzen Sie einen Deckel, denn der Wasserdampf verteilt sich in der Luft und enthält viel ungenutzte Energie. Für lange Garzeiten gibt es effizientere Geräte, etwa einen Schnellkochtopf. Und alte Kühlschränke sollten Sie so rasch als möglich ersetzen. Moderne Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom und müssen auch weniger oder gar nicht abgetaut werden. Sogenannte «Airfryer» sind kleine Backöfen, die viel weniger Energie verbrauchen.
Kochen erzeugt Wärme. Sie können darum die Raumtemperatur niedriger einstellen. Zwischen 18 und 20 Grad Celsius sollten ausreichen. Um Gerüche loszuwerden, sollten Sie nicht bei offenem Kippfenster kochen. Führen Sie stattdessen danach eine Stosslüftung durch. Fünf Minuten reichen für den Austausch der Küchenluft.
Hier einige Anregungen: