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Solarpanel
@atimedia/pixabay
Solarstrom

Höchstwerte bei Solarstrom in Deutschland

Deutschland hat im ersten Quartal 2025 leicht weniger Strom verbraucht als im Vorjahr. Produktionshöchstwerte gab es bei der Photovoltaik.

Im ersten Quartal des Jahres wurden 0,2 Prozent weniger Strom verbraucht als im Vorjahr. Die Erzeugung ging um 4,5 Prozent zurück. Der Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung lag bei 49,3 Prozent.

Ein Blick nach Deutschland zeigt: Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist erfolgreich und im vollen Gang. Beinahe die Hälfte des Stroms wird erneuerbar erzeugt.

Weniger Strom erzeugt

Laut Bundesnetzagentur erreichte die Photovoltaik in allen drei Monaten des Quartals Höchstwerte bei der Einspeisung. Die PV-Einspeisung stieg im ersten Quartal auf 11,2 TWh – deutlich über dem Vorjahreswert von 8,5 TWh und dem bisherigen Rekord von 8,7 TWh aus dem Jahr 2022. Dies lag an den aussergewöhnlich sonnigen Bedingungen in allen drei Monaten.

Die gesamte Stromerzeugung sank um 4,5 Prozent auf 115,7 TWh (Q1 2024: 121,2 TWh). Wind Onshore lieferte wie im Vorjahresquartal den grössten Anteil an der Einspeisung, allerdings ging die Erzeugung deutlich um 31,2 Prozent auf 26,8 TWh zurück. Die installierte Erzeugungsleistung stieg dabei auf 86,4 GW – ein Plus von fast 10 GW gegenüber dem Vorjahresquartal (76,6 GW).

Wetterbedingt sinkender Anteil

Windenergie trägt mit 26,8 TWh nach wie vor am stärksten zur Stromerzeugung bei, liess jedoch im Laufe des Quartals nach. Laut Bundesnetzagentur sank der Anteil erneuerbarer Energie im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als acht Prozent. Grund: Wetterbedingt kam es kaum zu gleichzeitiger Einspeisung durch Wind und Photovoltaik. Ausserdem kam es zu Flautephasen beider Energieproduktionen.