Pflanzenbasiertes Polymer revolutioniert Kunststoffe in der Windenergie
«Schwerter zu Pflugscharen» bedeutet, dass sich ein flexibler Werkstoff vielseitig einsetzen lässt. Solche Flexibilität baut ein Team der Michigan State University (USA) in Kunststoffe ein. Dazu haben die Forscher ein aus Pflanzen gewonnenes Polymer entwickelt. Es kann ein synthetisches Harz ersetzen, zum Beispiel bei Rotoren von Windturbinen. Für das Recycling wird das Harz auf seine Ausgangsstoffe reduziert. Daraus könnten beispielsweise Gummibärchen werden. Thermisch-chemische Trennverfahren machen aus Kunststoffabfällen neue Chemierohstoffe – bei der neuesten Rotorengeneration mit minimalem Energieaufwand. «Windturbinen zu Gummibärchen» mag Zukunftsmusik sein. «Windturbinen zu Windturbinen» funktioniert heute schon.