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Picture Desk, bnps.co.uk
Ökologie

Message in a Bottle

Das vermutlich älteste Terrarium der Welt gehört dem Briten David Latimer. Es handelt sich um ein fast vergessenes Hobby.

 

Seit 1972 ist das vermutlich älteste Terrarium der Welt nicht mehr gewässert und belüftet worden. In David Latimers Flasche hat sich ein neues Ökosystem gebildet. Die Flasche steht an einer sonnenüberfluteten Ecke in seinem Haus in Cranleigh, Surrey, in Grossbritannien. Fotosynthese erledigt den Rest. Die Natur sendet mit dieser Flasche wohl eine Botschaft: Die Natur beschützt sich selbst. Und David will die Flasche seinen erwachsenen Kindern vererben.

Ein Terrarium – oft auch Flaschengarten genannt – ist die Zufallsentdeckung eines Arzt und Botanikers des frühen 19. Jahrhunderts. Er stellte fest, dass aus der Erde aufsteigende Feuchtigkeit sich im verschlossenen Gefäss am Glas niederschlug und auf die Erde zurücktropfte. Das mobile Gewächshaus war erfunden.

Nach dem Prinzip funktionieren Flaschengärten. Sie können auch in einem besonders wartungsarmen luftdichten Gefäss angelegt werden. Weil ein feucht-tropisches Klima entsteht, gedeihen besonders schöne Pflanzen. Der Flaschengarten wird an einer hellen, sonnengeschützten, nicht zu warmen Stelle aufgestellt und benötigt als Miniaturausgabe eines Ökosystems kaum Wartung - bei der luftdichten Variante gar nicht.

Der Biologe Ulf Soltau beschreibt hier im Detail wie man einen Flaschengarten oder eine Hermetosphäre (die luftdichte Variante) anlegt. Eine ausführliche Anleitung finden Sie auch hier oder hier.

Die kleinen Welten im Glas kann man auch kaufen oder in einem Teamevent selbst gestalten, etwa bei der Wädenswiler Green Bubble.

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