Mit Wasserstoff CO2-frei über den Vierwaldstättersee
Die Ankündigung eines Wasserstoff-Passagierschiffs auf dem Vierwaldstättersee ist gute PR für die Energiezukunft.
Die Ankündigung eines Wasserstoff-Passagierschiffs auf dem Vierwaldstättersee ist gute PR für die Energiezukunft.
Axpos Beteiligung an der H2Uri hat einiges Medienecho ausgelöst. Mit regional produziertem Wasserstoff wollen mehrere Partner ab Herbst 2025 das erste Passagierschiff umrüsten und wenige Monate später wassern.
Axpo beteiligt sich an der H2Uri, welche in Bürglen (UR) eine Wasserstoffproduktionsanlage baut. Zusammen mit der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG soll künftig mit dem regional produzierten Wasserstoff unter anderem das erste Wasserstoff-Passagierschiff auf dem Vierwaldstättersee betrieben werden. Neben Axpo und der SGV sind auch EWA-energieUri und die AVIA Schätzle an der H2Uri AG beteiligt.
Nach der ersten Wasserstoffproduktionsanlage in Domat/Ems entsteht eine weitere Anlage in Bürglen im Kanton Uri. Ab 2025 soll dort Wasserstoff produziert werden. Dieser wird für den Betrieb des ersten Wasserstoff-Passagierschiffs auf dem Vierwaldstättersee ab Sommer 2026 verwendet.
Das Schiff MS Saphir soll ab Herbst 2025 auf ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-System umgerüstet werden, so Stefan Schulthess, Geschäftsführer der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG . «Das ermöglicht uns die Reduktion der CO2-Emissionen», so Schulthess weiter.
Gegen Watson verteidigt sich H2-Energie-Gründer Rolf Huber. Es handle sich nicht um PR. Aus dem Betrieb könnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Das Schiff mit Elektromotor werde Wasserstoff zur Vergrösserung der Reichweite seiner Batterien nutzen. Brennstoffzellen wandeln den Wasserstoff in Strom um.
Im Betrieb wird die Produktionsanlage auf dem Gelände von EWA-energie Uri in Bürglen mit einer Leistung von 2 MW jährlich bis zu 260 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Ausserdem ist eine Wasserstofftankstelle geplant. Eine weitere Anlage plant Axpo in Wildegg-Brugg AG.
Der Vierwaldstättersee ist wohl nur der Anfang. Einer neuen Studie von Shipteq und anderen Partnern wie der BLS Schifffahrtsgesellschaft zufolge, eignen sich Wasserstoff-Passagierschiffe auch für das Berner Oberland.
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