Faszination Bernstein
Dank dem Bernstein hat die Menschheit die Elektrizität entdeckt
Lange wusste die Menschheit nicht, was sie aus dem leichten, gelben Stein machen sollte – ausser Schmuck. Bernstein galt als «Tränen der Götter».
Er war durchsichtig, manchmal schien ein Insekt darin gefangen. Wenn man ein Wolltuch daran rieb, konnte er auf magische Weise einen kleinen Wasserstrahl ablenken – die Entdeckung der statischen Elektrizität. Die Griechen nannten ihn «Electron», und die Nordfriesischen Inseln, an deren Stränden er gefunden wurde, hiessen in der Antike «Elektridische Inseln». In Steven Spielbergs Film «Jurassic Park» wurden Saurier aus den letzten Blutmahlzeiten von in Bernstein eingeschlossenen Mücken gezüchtet. Allerdings ist DNA niemals so lange haltbar. Im Lauf der Jahre entwickelte die Menschheit aus dem Stein aus fossilem Baumharz Holzschutzmittel und vor allem Isolationsmaterial für die ersten elektrischen Geräte – bis neue Kunststoffe das billiger und besser konnten. Und so ist der Bernstein heute wieder das, was er schon während Jahrtausenden war: Schmuck und Faszinosum.
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