Swissgrid 2023: weitere Modernisierungsschritte
Swissgrid meldet erste Erfolge bei der Umsetzung ihrer Strategie 2027 für eine Modernisierung des Übertragungsnetzes.
Swissgrid meldet erste Erfolge bei der Umsetzung ihrer Strategie 2027 für eine Modernisierung des Übertragungsnetzes.
Das Übertragungsnetz habe im 2023 eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent gezeigt, schreibt Swissgrid in einer Medienmitteilung. Wichtige Fortschritte bei der Modernisierung seien erzielt worden.
Das Unternehmensergebnis von Swissgrid im 2023 liegt bei 100 Mio. Franken, das Investitionsvolumen wurde auf 279,5 Mio. gesteigert. Es soll auch 2024 hoch bleiben. Im mittelfristigen Planungshorizont wird von Netzinvestitionen in der Höhe von CHF 200 Mio. bis CHF 290 Mio. jährlich ausgegangen.
Viel wichtiger als die nackten Zahlen sind jedoch laut der Swissgrid-Mitteilung die Fortschritte bei der Umsetzung des «Strategischen Netzes 2025» und bei der Erarbeitung des «Strategischen Netzes 2050». Ausserdem hat das Stromunternehmen die «Strategie 2027» sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung lanciert.
Die Modernisierung des Übertragungsnetzes sei ein grundlegender Faktor einer erfolgreichen Transformation des Energiesystems und somit für die Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Im Berichtszeitraum gewährleistete Swissgrid nach eigenen Angaben eine Netzverfügbarkeit von über 99,9% und dies bei einer über das Übertragungsnetz transportierten Menge an elektrischer Energie von über 74 TWh. Ohne Stromabkommen stand Swissgrid auch im Berichtsjahr vor Herausforderungen bei der Zusammenarbeit im europäischen Stromsystem.
Im Zentrum der Strategie 2027 steht die langfristige Gewährleistung der netzseitigen Versorgungssicherheit. Swissgrid verfolgt deshalb die Ziele, die Kapazität des Netzes bedarfsgerecht zu erhöhen sowie das Netz zukünftig noch effizienter zu realisieren und zu betreiben.
Im Jahr 2023 investierte Swissgrid 220,6 Millionen Franken in den Umbau und die Modernisierung des Schweizer Übertragungsnetzes. Zu den wichtigsten Meilensteinen gehörte die Spannungserhöhung der Leitung zwischen Bassecourt und Mühleberg auf 380 Kilovolt. Diese erhöht die Importfähigkeit der Schweiz und steigert somit die netzseitige Versorgungssicherheit. Auch der etappenweise Ausbau der 150-Kilovolt-Leitung zwischen Samstagern und Obfelden auf 220 Kilovolt schritt 2023 auf dem Abschnitt zwischen Thalwil und Kilchberg planmässig voran. Mit dem Startschuss der Bauarbeiten im Unterwerk Bonaduz wurde ein neues Projekt zur Erhöhung der Versorgungssicherheit des Kantons Graubünden und der Schweiz gestartet. Andere Projekte aus dem Strategischen Netz 2025, wie die Spannungserhöhung der Leitung zwischen Bickigen und Chippis, befinden sich nach wie vor in Verfahren.
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