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Symbolbild RZ und Source Code
@elchinator/pixabay
Smart Grid

Rechenzentren brauchen soviel Strom wie Japan

Der Strombedarf von Rechenzentren verdoppelt sich laut einer Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2030.

KI treibt laut dem Report den Strombedarf an, eröffnet aber in vielen anderen Feldern der Energiebranche neue Chancen.

Vor allem die Künstliche Intelligenz treibt den Energiehunger der Rechenzentren. Die Nachfrage nach Strom wird laut der IEA-Prognose weltweit auf 945 Terawattstunden steigen. Somit werden in fünf Jahren die Rechenzentren weltweit so viel Strom verbrauchen wie Japan aktuell in einem Jahr – und in den USA mehr als die Produktion aller energieintensiven Güter.

KI unverzichtbar in Energietechnologien

«KI ist eine der grössten Entwicklungen in der Energiewelt heute – aber bis jetzt fehlten den politischen Entscheidungsträgern und Märkten die Werkzeuge, um die weitreichenden Auswirkungen vollständig zu verstehen», sagte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol.

KI bringe zwar höhere Emissionen, die jedoch durch Innovationen in anderen Bereichen des Energiesektors beinahe ausgeglichen werden könnten, so der IEA-Bericht. Die KI werde für wissenschaftliche Entwicklungen unverzichtbar, das gelte insbesondere auch für Energietechnologien wie Batterien, Photovoltaik und Smart Grid.

Rechenzentren optimieren und mehr Dialog

Dem Bericht zufolge müssen Länder, die vom Potenzial der KI profitieren wollen, rasch neue Investitionen in Stromerzeugung und Netze vorantreiben, die Effizienz und Flexibilität von Rechenzentren verbessern und den Dialog zwischen politischen Entscheidungsträgern, dem Technologiesektor und der Energiewirtschaft stärken.