Winterstrom dank Windkraftwerken
Im Herbst 2020 wurde auf dem Gotthardpass ein Windpark mit fünf Windturbinen in Betrieb genommen. Sie produzieren pro Jahr so viel Strom, wie 6000–7000 Durchschnittshaushalte verbrauchen.
Im Herbst 2020 wurde auf dem Gotthardpass ein Windpark mit fünf Windturbinen in Betrieb genommen. Sie produzieren pro Jahr so viel Strom, wie 6000–7000 Durchschnittshaushalte verbrauchen.
Die erneuerbaren Energien Wasserkraft und Sonne liefern vor allem im Sommer Strom. Bei der Windkraft ist es umgekehrt: Sie erzeugt zwei Drittel der Jahresproduktion im Winter. Deshalb kann sie die beiden anderen Energieformen gut ergänzen. Die Windkraft hat in der Schweiz Ausbaupotenzial: Ihr Anteil an der gesamten schweizerischen Stromproduktion beträgt lediglich 0,22 Prozent (2019). Zum Vergleich: In Österreich – mit ähnlichen Windverhältnissen – beträgt der Windstromanteil rund 10 Prozent, also 46-mal mehr, obwohl das Land nur rund doppelt so gross ist wie die Schweiz. Mit aktuell 42 Windanlagen bildet die Schweiz zusammen mit der Slowakei und Slowenien europaweit das Schlusslicht der Windstromerzeugung. Der neue Windpark am Gotthard wird die Schweizer Windstromproduktion um etwa 10–15 Prozent erhöhen.
* Annahmen: typischer 2-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus ohne Elektroboiler, Jahresverbrauch 2800 Kilowattstunden
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