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@Gemini
Smart Grid

Energiebranche erhält ein sicheres Internet

Mehrere Organisationen der Energiebranche arbeiten an einem digitalen Schutz für ihre Datenkommunikation. Diese wird immer wichtiger – und muss vor Hackern geschützt werden.

Auf Basis der an der ETH entwickelten SCION-Technologie implementiert die VSE Task Force das Secure Swiss Utility Network.

Die VSE Task Force «Secure Swiss Energy & Utility Networks» (SSEN/SSUN) hat die Einführung des Secure Swiss Utility Network (SSUN) gestartet. Dieses soll die Datenkommunikation innerhalb der Schweizer Branche besser schützen. Es basiert auf der sogenannten SCION-Technologie, welche an der ETH Zürich entwickelt wurde.

SCION: sicheres Datennetz

Kritische Infrastrukturen wie Energieunternehmen werden oft von Hackern angegriffen. Deshalb müssen sie ihre digitale Kommunikation besonders gut schützen. Die ETH Zürich hat dafür eine neue Lösung entwickelt: Die SCION-Technologie. Diese macht Computernetzwerke zuverlässiger und sicherer. SCION schafft ein neues, sichereres Internet-System, das zwei grosse Vorteile vereint: Es ist so sicher wie ein privates Netzwerk, kann aber trotzdem offen und flexibel wie das normale Internet genutzt werden.

SCION lautet Daten anders übers Internet weiter als das herkömmliche Internetprotokoll: Die Datenströme zwischen den Mitgliedern des SSUN sind für Aussenstehende nicht sichtbar und vor unerwünschten Zugriffen geschützt. Zulassungskriterien und Regeln für die Teilnehmenden werden streng definiert und überwacht.

Steht bald zur Verfügung

SCION wird bereits von der Schweizer Regierung sowie vom Schweizer Finanz- und Gesundheitssektor in ihren Kommunikationsnetzen für kritische Dienste eingesetzt.

Das SSUN soll der Branche im Sommer 2025 zur Verfügung stehen.